SAE Erodiertechnik

Langzeiterfolge für Implantate – Passive fit nur durch SAE-Funkenerosion

Der passive Sitz von gegossenen und CAD/CAM-gefrästen, implantatgetragenen Meso- und Suprastrukturen (Steg- und Brückenkonstruktionen) kann nur durch eine dental-funkenerosive Bearbeitung erzielt werden. Dies haben Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin und der Universität Carl-Gustav-Carus der Technischen Universität Dresden, Zentrum für Zahn- , Mund- und Kieferheilkunde in einer Studie nachgewiesen (Eisenmann, E., Mokabberi, A. u.a. 2005):

Mit dem Dentalen Funkenerosionsverfahren kann die Forderung der Zahnmedizin, keine Zug- und Druckbelastung durch den verschraubten und zementierten Zahnersatz auf die osseointegrierten Implantate einwirken zu lassen, problemlos und ohne großen Aufwand erfüllt werden – unabhängig davon, ob die Strukturen gegossen oder mit der CAD/CAM-Technik gefräst wurden.

Photoelastic_Stress_Analysis

Spannungsoptische und rasterelektronenmikroskopische Untersuchung zur Verbesserung des passiven Sitzes der implantatgetragenen Suprastruktur mit Hilfe der Funkenerosion

Vermeiden Sie Misserfolge, die sich aus einem verfehlten passive fit ergeben können wie zum Beispiel:

1. Schraublockerungen
2. Schraubenbrüche
3. Implantatbrüche
4. Knochenabbau – Periimplantitis

Anerkannter Beweis für passive fit

Der Sheffield-Test

Der Sheffield-Test bestätigt es: Der passive Sitz der Strukturen auf den osseointegrierten Implantaten wird ausschließlich durch das SAE-Funkenerosionsverfahren erzielt. Die SAE-Technologie ermöglicht eine spalt- und spannungsfreie Präzisionspassung bei Zahnersatzstrukturen auf Implantaten und Implantat-Abutments

So funktioniert der Sheffield-Test

Eine aussagefähige Methode zur Überprüfung des passiven Sitzes ist der Sheffield-Test (White 1993). Der Sheffield-Test zeigt eindeutig die Passung oder Fehlpassung der Mesostruktur auf dem Modell und im Mund an. Mit einer Schraube wird die Mesostruktur auf dem Modell am distal positionierten Modellimplantat oder Abutment zur Kontrolle festgeschraubt (Eisenmann 2004). Dabei darf kein Spalt zwischen Mesostruktur und den restlichen Abutments bzw. Implantaten vorhanden sein. Wird eine Spaltbildung beobachtet, liegt eine Passungenauigkeit vor. Diese Passungskontrolle wird wechselseitig an der Mesostruktur vorgenommen. Dieser Test wird bei der Steg- oder Brückeneinprobe im Mund des Patienten wiederholt. Eine röntgenologische Überprüfung bei verschraubten Mesostrukturen reicht als Qualitätsmerkmal für einen passiven Sitz nicht aus.

Der geforderte hohe Grad an Präzision bei der Anfertigung der Meso- und Suprastruktur auf Implantaten ist jedoch nur durch eine konsequente, interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnarzt und Zahntechniker auf Basis nachprüfbarer Arbeitsschritte und erprobter technischer Verfahrensweisen möglich.

Quelle: SAE(Rübeling+Klar)